Oktober 7, 2025
Seit der Festnahme und illegalen Inhaftierung der 19 Schweizer Staatsangehörigen, die an der Freiheitsflottille teilgenommen haben, hat unser Verein Waves of Freedom Suisse zahlreiche Schritte beim EDA unternommen, um ihre sofortige Freilassung zu erreichen.
Nach den uns vorliegenden Informationen sollen die 10 Schweizer Staatsangehörigen, die bis heute inhaftiert sind, vorbehaltlich einer offiziellen Bestätigung heute freigelassen werden. Wir bleiben jedoch vorsichtig gegenüber einem Staat, der sich seit langem über alle Rechtsvorschriften hinwegsetzt und für schwerwiegende Verletzungen der Menschenrechte und des humanitären Völkerrechts bekannt ist.
Nach den illegalen und schändlichen Angriffen auf die humanitären und friedlichen Flotten hat die israelische Regierung ebenso illegale Verhaftungen und Inhaftierungen vorgenommen und unsere Staatsangehörigen einer grausamen, unmenschlichen und erniedrigenden Behandlung ausgesetzt, wie sie in der Internationalen Konvention gegen Folter definiert ist, sowohl in physischer als auch in psychischer Hinsicht.
Bis zu ihrer Rückkehr bleiben unsere Sorge und die ihrer Familien ungebrochen. Mehrere unserer Landsleute werden weiterhin ihrer medizinischen Behandlung beraubt, was sie hohen Risiken für ihre Gesundheit und ihre körperliche und geistige Unversehrtheit aussetzt. Noch größer ist unsere Sorge um die muslimischen oder als solche angesehenen Teilnehmer und Häftlinge sowie um die palästinensischen Häftlinge, gegen die Israel mit doppelter Gewalt und Grausamkeit vorgeht.
Wie bereits erwähnt, dokumentiert die Vereinigung Waves of Freedom derzeit die schweren Übergriffe, denen unsere Landsleute ausgesetzt waren, sowie diejenigen, deren sie Zeugen geworden sind. Diese Fakten werden den zuständigen Justizbehörden zur Einleitung von Strafverfahren übermittelt.
Die Straffreiheit, die die israelischen Behörden weiterhin genießen, muss ein Ende haben. Wir wiederholen unsere Forderungen an das EDA:
Der Verein Waves of Freedom dankt erneut den Anwälten des Rechtszentrums Adalah, die die Verteidigung unserer Staatsangehörigen übernommen haben. Wir sind ihnen unendlich dankbar.
Im Gegensatz zu vielen anderen Staaten hat die Schweiz über das EDA unserem Verein mitgeteilt, dass die Rückführung unserer Staatsangehörigen auf unsere Kosten erfolgen würde. Wir hoffen, dass die Schweizer Behörden diese wenig ehrenhafte Entscheidung rückgängig machen und den Mut der Schweizer Aktivisten würdigen werden, die versucht haben, dem palästinensischen Volk, das Opfer eines Völkermords ist, ihre Unterstützung zukommen zu lassen.
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