Unsere Aktivitäten basieren massgeblich auf der Unterstützung engagierter Personen aus der Zivilbevölkerung. Wir erhalten keine Finanzierung durch Regierungen, Unternehmen oder politische Parteien. Die Mittel werden unabhängig verwaltet, geprüft und öffentlich transparent gemacht. Um die Bewegung finanziell zu unterstützen : Klicken Sie hier

Die Schweizer Delegation nimmt an der Global Sumud Flotilla teil und koordiniert die Freiwilligen in der Schweiz. Dies beinhaltet :

• Zusammenstellung von medizinischen, juristischen und logistischen Teams
• Mobilisierung in der Schweiz
• Spendenbeschaffung für Schiffe und Hilfsgüter
• Zusammenarbeit mit internationalen Delegationen

Alle Beteiligten stehen für gewaltfreies Engagement basierend auf den Grundwerten Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität. Wir stehen ein für Menschenrechte, die menschliche Würde und die Notwendigkeit zu handeln, wenn diese Grundrechte verletzt werden.

Waves of Freedom Schweiz ist Teil einer globalen, koordinierten Bewegung. Die Schweizer Delegation ist in spezialisierte Teams unterteilt :

• Logistik & Operationen
• Sicherheit
• Recht & Menschenrechte
• Finanzen & Transparenz
• Medien & Kommunikation
• Personalwesen & Rekrutierung

Alle Teams werden von Freiwilligen in enger Kooperation mit internationalen NGOs geleitet.

Weil Gaza zu den dringlichsten humanitären Krisen weltweit gehört :

• Über 2 Millionen Menschen leben unter Besatzung
• 97% des Wassers ist ungeniessbar
• Nahrungsmittel, Treibstoff und medizinische Versorgung sind stark eingeschränkt
• Die UNO hat den Gazastreifen als «unbewohnbar» deklariert
• Geschätzte 400'000 Tote

Seit 2023 hat sich die Lage dramatisch verschärft : Bombardierungen, Hunger, Vertreibung – WOFA reagiert mit konkretem zivilgesellschaftlichem Handeln, wo Staaten und Diplomatie versagen.

Unsere wichtigsten Ziele sind den moralischen Druck zu verstärken und konkrete Hilfe zu leisten. Sollte die Flottilla blockiert werden :

• werden Diplomat:innen, Anwält:innen und Journalist:innen die Blockade anprangern
• wird die Blockage weltweit sichtbar
• steigt der internationale Druck auf Israel die Blockade aufzuheben

Unabhängig davon, ob die Schiffe Gaza erreichen oder nicht, die Welt wird sehen, wer die Hilfe blockiert und wer handelt.

Alle Delegationen werden von einem internationalen juristischen Team unterstützt, das in den folgenden Bereichen spezialisiert ist :

• Menschenrechte und humanitäres Recht
• Zivilschutz für friedliche Aktionen
• Diplomatische Verhandlungen

Wir treffen alle notwendigen Vorkehrungen, um die Teilnehmenden zu schützen. Wenn friedliche Delegierte blockiert oder verhaftet werden, löst dies sofort internationale Aufmerksamkeit, eine juristische Reaktion und Medienpräsenz aus. Diese Sichtbarkeit ist ein Schlüsselelement unserer Strategie.

Die Bedeutung dieser Flottilla geht über die reine Lieferung humanitärer Hilfe hinaus. Es handelt sich um eine starke, symbolische und beispiellose Aktion : Zum ersten Mal organisiert sich eine gross angelegte internationale zivile Bewegung, um eine Blockade anzufechten, die nach internationalem Recht illegal ist. Selbst wenn nicht alle Schiffe Gaza erreichen, trägt jeder Versuch dazu bei, das Schweigen zu brechen, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und politische Verantwortung einzufordern. Die Aktion sorgt dafür, dass die Blockade medial, diplomatisch und moralisch angeprangert wird und macht gleichzeitig deutlich, dass die Zivilgesellschaft sich weigert, angesichts dieser Ungerechtigkeiten untätig zu bleiben. Unser Ziel ist auch die Öffentlichkeit zu mobilisieren, an das Gewissen zu appellieren und der Untätigkeit der Staaten ein Ende zu setzen.

Ja. Nach dem humanitären Völkerrecht und dem Seerecht haben Zivilist:innen das Recht auf humanitäre Hilfe, insbesondere unter Besatzung und wenn sie mit massiven Entbehrungen konfrontiert sind. Unbewaffnete Hilfsschiffe haben Anspruch auf sichere Durchfahrt. Im Juni 2025, während der Madleen-Mission der FFC, bestätigten UN-Expert:innen diese Rechte erneut mit folgenden Worten: „Die Bevölkerung Gazas hat das Recht, in ihren eigenen Hoheitsgewässern Hilfe zu erhalten, selbst unter Besatzung. Schiffe haben das Recht, sich frei in internationalen Gewässern zu bewegen, um die Bevölkerung Gazas zu erreichen. Israel darf die Freiheit der Schifffahrt, die seit langem im Völkerrecht anerkannt ist, nicht behindern.“

Für Pressemitteilungen oder Medienanfragen: presse@waves-of-freedom.ch