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Griechenland gewährleistet Schutz für die GSF

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Global Sumud Flotilla Protection Greece

In einer bedeutenden Geste hat sich die griechische Regierung verpflichtet, die Anwesenheit der Global Sumud Flotilla (GSF) in seinen Hoheitsgewässern sicherzustellen.

Am 25. September erklärte der griechische Außenminister Giorgos Gerapetritis, sein Land werde die sichere Navigation der Flottille in seinen Gewässern garantieren, und betonte die Anwesenheit eines Kriegsschiffs im Hafen für diesen Einsatz. Diese Ankündigung erfolgt, nachdem die humanitären Schiffe in internationalen Gewässern, 30 Seemeilen vor der griechischen Insel Gavdos, von zwölf Drohnen angegriffen wurden – ein Vorfall, den Herrn Gerapetritis herunterspielte, zu dem er jedoch eine gründliche Untersuchung versprach.

Die Flottille, die sich aus einer internationalen Koalition von etwa fünfzig Schiffen zusammensetzt, ist mit humanitären Hilfsgütern auf dem Weg nach Gaza. Trotz eines Rückschlags durch einen mechanischen Defekt an einem ihrer Hauptschiffe, der „Family Boat“, haben die Aktivisten ihre Kräfte neu verteilt. Nach dem Prinzip des „Sumud“, oder der Beharrlichkeit, setzt die Mission ihre Reise fort.

Unterdessen stützt sich die Sicherheit in internationalen Gewässern auf externe Unterstützung. Italien hat bereits zwei Kriegsschiffe zum Schutz seiner Bürger entsandt, und Spanien hat ähnliche Maßnahmen zur Eskorte der Flottille angekündigt. Beide Länder bieten an, Mitglieder der Flottille im Notfall zu retten, beabsichtigen jedoch nicht, sie bis zur Küste von Gaza zu begleiten. Griechenland seinerseits hat klargestellt, dass es vorerst nicht plant, sich dieser gemeinsamen Militäreskorte über seine eigenen Gewässer hinaus anzuschließen. Man beschreibe die aktuelle Lage als „sicher“, halte jedoch eine maximale Wachsamkeit aufrecht.

Diese Unterstützung ist eine wichtige, wenn auch nicht entscheidende Geste in einem hochgespannten Kontext. Die GSF, mit Hunderten Teilnehmern aus 44 Ländern, segelt auf einer friedlichen Mission, um die Blockade zu durchbrechen und eine Botschaft der Solidarität mit dem palästinensischen Volk zu überbringen.