ISRAEL VERSTÄRKT GEFÄHRLICHE ANGRIFFE GEGEN DIE GLOBALE SUMUD FLOTILLA WENIGE TAGE VOR IHRER ANKUNFT IN GAZA

Explosionen, schwere Drohnenschwärme und Störsignale sind Vorwand für möglichen israelischen Angriff auf über 500 zivile Freiwillige

Global – In den letzten Tagen vor ihrer Ankunft in Gaza erlebt die Global Sumud Flotilla (GSF) eine alarmierend gefährliche Eskalation: Mehrere Boote melden gezielte Explosionen und unbekannte Objekte, die auf und in der Nähe der Boote abgeworfen werden und erhebliche Schäden sowie weitreichende Kommunikationsstörungen verursachen.
Dies kommt zu einer anhaltenden Kampagne der Einschüchterung und Desinformation durch Israel hinzu, die darauf abzielt, die über 500 unbewaffneten Zivilisten an Bord der Flottille zu diskreditieren und zu gefährden, die versuchen, Lebensmittel und medizinische Hilfsgüter nach Gaza zu liefern, um zur Beendigung der illegalen Blockade durch Israel beizutragen.

ESKALIERENDE BEDROHUNGEN IN ECHTZEIT

• Explosionen und Störsignale: Heute Nacht waren mindestens 13 Explosionen auf und um mehrere Boote der Flottille zu hören, was zu weitreichenden Störungen der Kommunikation führte und dringende Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Teilnehmer aufkommen ließ.
• Drohnen am Himmel: In den letzten 24 Stunden schwebten mehr als 15 Drohnen in geringer Höhe über dem Schiff Alma, die etwa alle 10 Minuten auftauchten.
• Unbekannte Objekte abgeworfen: Teilnehmer der Flottille berichteten, dass von Drohnen oder Flugzeugen Objekte auf mindestens 10 Boote abgeworfen wurden, die Schäden verursachten. Es wurden keine Todesfälle gemeldet. Das Ausmaß der Schäden wird bei Tageslicht vollständig bewertet werden.
• Koordinierte Verleumdungskampagne: Israel bezeichnet die GSF weiterhin fälschlicherweise als „Hamas-Flottille” und behauptet, dass sie gewalttätige Aktionen plane. Diese Desinformationskampagne ist ein Versuch, militärische Maßnahmen gegen eine von Zivilisten geführte, gewaltfreie humanitäre Mission im Voraus zu rechtfertigen.

RECHTLICHE UND DIPLOMATISCHE RISIKEN/FORDERUNGEN

Das Völkerrecht ist eindeutig: Zivilisten, einschließlich derjenigen, die an humanitären Missionen beteiligt sind, stehen unter dem Schutz der Genfer Konventionen. Jeder Angriff auf diese Mission würde Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellen. Er würde auch gegen die verbindlichen vorläufigen Maßnahmen des Internationalen Gerichtshofs verstoßen, die Israel verpflichten, die Lieferung humanitärer Hilfe nach Gaza zuzulassen und zu erleichtern.

Wir fordern alle UN-Mitgliedstaaten – insbesondere diejenigen, deren Staatsangehörige sich an Bord der Schiffe der Global Sumud Flotilla befinden – auf, unverzüglich einen wirksamen Schutz zu gewährleisten und zu erleichtern, einschließlich einer maritimen Eskorte, akkreditierter diplomatischer Beobachter und einer offenen schützenden Präsenz des Staates, damit die Flottille sicher weiterfahren, die Mission ungehindert fortgesetzt werden und das Recht über Vernichtungsakte siegen kann. Angesichts der laufenden 80. Sitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen : Fordern wir alle Mitgliedstaaten auf, die Angriffe auf die Flottille auf die Tagesordnung der Versammlung zu setzen und eine Resolution zu verabschieden, die sich mit diesen schwerwiegenden Verstößen befasst.

WER STEHT FÜR KOMMENTARE ZUR VERFÜGUNG

Mitglieder des Lenkungsausschusses der Global Sumud Flotilla, GSF-Überwachungsexperten, Rechtsexperten und internationale Solidaritätsführer stehen sofort für Interviews zur Verfügung, um folgende Themen zu diskutieren:

• Die Explosionen, Kommunikationsstörungen und Drohnenangriffe von heute Nacht – mit Videomaterial, das den Medien zur Verfügung steht.
• Israels Einsatz von Propaganda und Verleumdungskampagnen im Vorfeld der erwarteten illegalen militärischen Aggression.
• Rechtlicher Schutz für Zivilisten und humanitäre Missionen nach internationalem Recht.
• Das Gewaltfreiheitstraining, die medizinische Versorgung und die Verpflichtung zur Transparenz der Flottille.
• Die dringende humanitäre Krise in Gaza macht diese Mission zu einer moralischen und rechtlichen Verpflichtung.

📥 Pressemitteilung herunterladen (Englisch & Französich)

HINTERGRUND:

Die Global Sumud Flotilla ist eine multinationale zivile Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, die illegale Blockade des Gazastreifens durch Israel zu durchbrechen. Mehr als 500 Freiwillige – Ärzte, Anwälte, Parlamentarier, Gewerkschafter und Menschenrechtsaktivisten – liefern medizinische Hilfsgüter und Lebensmittel an die belagerte Bevölkerung im Gazastreifen. Alle Teilnehmer haben sich zu strikter Gewaltfreiheit verpflichtet und eine umfassende Schulung absolviert. Boote mit juristischer und medizinischer Unterstützung begleiten die Mission, um vollständige Transparenz und die Einhaltung des Völkerrechts zu gewährleisten.